Das Gordon-Modell ist eins der wenigen unter den Erziehungskonzepten, das auf den Einsatz von Belohnungen und Strafe verzichtet und stattdessen auf eine andere Art von Kommunikation setzt. Damit bei Konflikten und Problemen tragfähige Lösungen mit Schüler*innen gefunden werden können, gilt es für die Erwachsenen sich mit ihren Wünschen deutlich zu erklären (Ich-Botschaften) und sich für die Beweggründe der Kinder zu interessieren (Aktives Zuhören). Das Ziel ist, dass Lösungen gefunden werden, bei denen alle gewinnen und keiner verliert.
Das Konzept eignet sich besonders gut für willensstarke, diskutierfreudige Kinder, die sich eher nicht zwingen oder manipulieren lassen, sondern überzeugt werden wollen bzw. bei denen es wichtig ist, dass sie bei Schwierigkeiten von Erwachsenen kompetent begleitet werden, so dass sie selbstbewusste Problemlöser werden können.
Spielen und Lernen – Artikel von Bettina Zydatiß
Informationsflyer Gordon-Kurse